Gerändelte Reifenauflagefläche im Felgenbett der PROTRACK ONE verhindert das ungewollte Verdrehen des Reifens auf der Felge

Auch wenn die Rundstreckenkurse in Europa dieses Jahr aufgrund der Corona-Situation etwas später geöffnet wurden, zieht es diejenigen unter euch mit Benzin im Blut natürlich auf die Rennstrecken. Insbesondere bei den dort vorherrschenden hohen Belastungen während der Längs- und Querbeschleunigung fangen Reifen an, sich unbeabsichtigt auf der Felge zu drehen. Die daraus entstehende dynamische Unwucht führt nicht nur zu ungewollten Vibrationen und erhöhtem Verschleiß, sondern auch zu schlechterem Fahrverhalten, sowie längeren Bremswegen.

Um das Verdrehen zwischen Felge und Reifen zu verhindern, liefern wir alle Motorsport- und Straßenräder vom Typ ONE ab dem Produktionszeitraum 11/2019 mit gerändelten Auflageflächen an der Felgenschulter aus.

Die 5 mm breite Rändelung RAA nach DIN 82Die 5 mm breite Rändelung RAA nach DIN 82 soll das Verdrehen des Reifens auf der Felge verhindern. Das Verfahren wird serienmäßig bei allen PROTRACK Rädern des Modells ONE ab Herstellungsdatum 11/2019 eingesetzt.

Bessere Verzahnung von Reifen und Felge dank gerändelter Auflagefläche auf der Felgenschulter

An allen PROTRACK Rädern des Modells ONE, das schon in der Konstruktionsphase auf den Einsatz im materialintensiven Motorsport ausgelegt wurde, wird ab Produktionsdatum 11/2019 serienmäßig an beiden Felgenschultern in Höhe der Reifenauflagefläche eine 5 mm breite Rändelung vom Typ RAA (DIN 82) mit Druck eingearbeitet. Beim sogenannten Rändelformen (oder auch Rändeldrücken) drücken gezahnte Stahlräder in die Oberfläche und erstellen so das gewünschte Muster. Dieses spanlose Verfahren wird zur Herstellung griffiger Oberflächen an zylindrischen Werkstücken eingesetzt.

Die Art und Position der Rändelung auf den Felgenschultern der Felge wurde zuerst im CAD festgelegt und die Funktionsweise am PC simuliert. Die in der Simulation erfolgversprechendsten Varianten wurden anschließend im Werk produziert und ausgiebig auf der Nürburgring Nordschleife getestet.

„Die beste Position und Form der Rändelung konnten wir trotz vorangegangener Simulation nur mit umfangreichen Testfahrten herausfinden. Dabei haben wir ein festgelegtes Programm an Fahrsituationen nach ausgewählten Kriterien mit Reifen verschiedener Hersteller abgespult und die Ergebnisse in die Serienproduktion einfließen lassen.“, erklärt unser Geschäftsführer Christoph Penisch. „Das Feedback unserer Kunden zu diesem Feature –insbesondere von Rennteams aus der Langstreckenmeisterschaft– zeigt bislang, dass sich die aufwändige Herangehensweise gelohnt hat.“

Rändelung auf beiden Felgenschultern in Höhe der ReifenauflageflächeDie Rändelung wird auf beiden Felgenschultern in Höhe der Reifenauflagefläche eingearbeitet. Umfangreiche Testfahrten haben die vorab simulierten Daten zur Verdrehsicherheit des Reifens auf der Felge anschließend bestätigt.

Da noch nicht alle Größen mit Rändelung auf Lager sind, empfiehlt es sich für interessierte Kunden, vorab mit uns telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen.

Subaru BRZ des Teams roots.racing auf PROTRACK ONE während der VLN
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